Am 18. März ist Equal-Pay-Day

„Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Das muss für Frauen und Männer uneingeschränkt und überall – auch in Oberfranken – gelten“, fordert der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz zum Equal Pay Day am 18.März. „Wir wollen erreichen, dass der Equal-Pay-Day in Zukunft auf den 1. Januar fällt!“, so der SPD-Abgeordnete. „Dass der Equal-Pay-Day aber in diesem Jahr am 18. März ist, bedeutet, dass Frauen aufgrund ihrer niedrigeren Entlohnung quasi bis dahin umsonst arbeiten.“

Für den Bamberg-Forchheimer Bundestagsabgeordneten eine unhaltbare Situation: „Es ist ungerecht, dass Frauen für die gleiche bzw. gleichwertige Arbeit am Ende des Monats im Schnitt 21 % weniger in der Tasche haben als ihre männlichen Kollegen. Und das hat weitreichende Folgen. So erzielen Frauen im Laufe ihres Erwerbslebens deutlich weniger Einkommen und bekommen obendrein noch weniger Rente“, mahnt Schwarz.

Mit der Einführung des Mindestlohns, dem Gesetz für Entgelttransparenz und der gesetzlichen Regelung für mehr Frauen in Führungspositionen hat die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag bereits wichtige Schritte hin zu mehr Entgeltgleichheit erreicht. Klar ist aber auch: Es gibt nicht das eine Gesetz, das die Lohnlücke auf einen Schlag schließt.

„Mit den Verabredungen im gerade erst unterzeichneten Koalitionsvertrag werden wir den eingeschlagenen Weg des Lückenschlusses beim Lohn fortsetzen. Gleich zu Beginn werden wir das Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit auf den Weg bringen. Außerdem stärken wir die Tariflöhne in der Pflege und bauen finanzielle Ausbildungshürden bei Sozial- und Pflegeberufen ab“, erläutert Andreas Schwarz. Das kommt vorwiegend Frauen zugute, weil vor allem sie in diesen Branchen arbeiten. „Mit der Einführung einer Grundrente werden wir Altersarmut bekämpfen und die Lebensleistung vieler Frauen honorieren“, betont der Abgeordnete.

„Ich werde mich auch in dieser Legislaturperiode dafür einsetzen, dass die strukturellen Ungleichgewichte zwischen Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt konsequent abgebaut werden. Denn Entgeltgleichheit ist eine Frage der Gerechtigkeit.“

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