Schwarz gegen Abschiebezentrum in Bamberg

Andreas Schwarz

„Es ist bekannt, dass ich kein Fan dieser Großeinrichtungen bin“, erklärt der Bamberger Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz (SPD) zu den Überlegungen, aus der Aufnahmeeinrichtung für Oberfranken (AEO) ein Abschiebezentrum zu machen.

Erst kürzlich besuchte der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) Bamberg und zeigte sich offen gegenüber einer Kapazitätsgrenze von maximal 1500 Plätzen in der AEO. Nur wenige Tage danach sorgten die Aussagen von Horst Seehofer (CSU) und des Bundesministeriums des Innern für Aufregung.

„Ob Schauspiel oder schlechte Absprache innerhalb der CSU – Ich verlange Aufklärung und einen ehrlichen Umgang mit der Stadt Bamberg und der Bevölkerung“, so Schwarz.

„Bamberg ist mit rund 75.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zu klein für ein solches Lager. Die Kommune, die Bewohnerinnen und Bewohner und die Nachbarschaft im Bamberger Osten machen schlechte Erfahrungen mit der Großeinrichtung. Ein Abschiebezentrum verschärft in meinen Augen die Situation“, so Schwarz.

In einem Schreiben wandte sich der SPD-Politiker mit der Bitte um Aufklärung und Unterstützung an die Staatsminister Herrmann und Huml sowie an Bundesminister Seehofer.

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