2,75 Mio. Euro für Sanierung der Karmelitenkirche

Am heutigen Mittwochnachmittag hat der Haushaltsausschuss im Deutschen Bundestag das Denkmalschutz-Sonderprogramm mit der dazugehörigen Projektliste beschlossen. Erneut konnte der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz seinen Einfluss in Berlin geltend machen und so eine große Fördersumme für ein stadtbildprägendes Gebäude nach Bamberg holen.

Die Karmelitenkirche ist aktuell in ihrem Bestand stark gefährdet und eine Sanierung des Gebäudes ist dringend nötig. Daher unterstützt der Bund die notwendigen statischen Maßnahmen mit der Außensanierung sowie die Innensanierung der Kirche mit 2,75 Mio. Euro.

„Mir liegt der Erhalt unserer oberfränkischen Orte und Landschaft sehr am Herzen. Sie machen das Leben in unserer Heimat erst lebens- und liebenswert“, so der SPD-Abgeordnete Andreas Schwarz zu der heutigen Entscheidung. „Deshalb setze ich mich immer mit voller Kraft für die Projekte in unserer Region ein und freue mich, dass ich meine Kolleginnen und Kollegen im Haushaltsausschuss von der Notwendigkeit dieser Förderung überzeugen konnte.“

Die Kirche diente und dient weiter als Klosterkirche des Karmelitenordens Bamberg.

Der Prior, Pater Klemens August Droste O.Carm., zeigt sich sehr froh und dankbar darüber, dass die dringend notwendige Sanierung der Karmelitenkirche in Bamberg durch ein Förderprogramm der Bundesregierung in maximaler Förderhöhe genehmigt wurde. „Besonders danken wir Herrn Andreas Schwarz MdB, der unseren Antrag auf Förderung angeregt und unterstützt hat. Damit ist es möglich, die Klosterkirche, welche zu Bamberg gehört und Teil des Weltkulturerbes ist, als Ort der Stille, des Gottesdienstes, der Begegnung und als Kulturdenkmal zu erhalten.“

Durch ihre Lage am Kaulberg definiert die Karmelitenkirche die berühmte Silhouette Bambergs mit. Sie bildet mit ihrer barocken Ostfassade sowie dem flankierenden Ostflügel einen der charakteristischen Plätze der Bamberger Altstadt.

Der bedeutende mittelalterliche Bau, der etwa zeitgleich mit den Ostteilen des Bamberger Doms begonnen wurde, ist auch in der heutigen, von Johann Leonhard Dientzenhofer wesentlich neu gebauten Kirche, enthalten.

Die Innen- und Außensanierung der Karmelitenkirche soll innerhalb von zwei Jahren ab 2022 bis 2024 abgeschlossen werden.

Auf dem Foto v.l.: Stadtkämmerer Bertram Felix, Prior Pater Klemens August Droste, Andreas Schwarz und Mitarbeiter Alexander Freier-Winterwerb bei der Besichtigung der Karmelitenkirche im März diesen Jahres.

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