Bürgerbeteiligung zum Bahnlärm geht in die zweite Runde

Vom 15. November bis 15. Dezember führt das Eisenbahnbundesamt (EBA) die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Thema Schienenlärm durch. Mit einer Online-Umfrage hat das EBA in einer ersten Phase Daten über die Lärmbelastungen an Schienenwegen außerhalb von Ballungsräumen ermittelt.

Daher ruft Andreas Schwarz, MdB, alle von Schienenlärm Betroffene auf, sich hier aktiv zu beteiligen. „Wir müssen die einzelnen Bedürfnisse erfassen, dann kann in der Folge der eigentliche Aktionsplan mit konkreten, bedarfsgerechten Maßnahmen erstellt werden.“ so der Bamberg-Forchheimer SPD-Bundestagsabgeordnete.

Bürgerinnen und Bürger, Lärmschutzvereinigungen, aber auch Kommunen, die von Schienenlärm betroffen sind, haben nun die Möglichkeit, eine Rückmeldung zur ersten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung, zum bereits veröffentlichten Pilot-Lärmaktionsplan Teil A und zu vorhandenen Lärmminderungsmaßnahmen zu geben. Nach einer 2002 von der Europäischen Union beschlossenen Richtlinie zur Bekämpfung von Umgebungslärm an Bahnstrecken ermitteln derzeit alle EU-Staaten Lärmdaten für eine effektive Lärmaktionsplanung.

Auf der Beteiligungsplattform des EBA (www.laermaktionsplanung-schiene.de) steht zu diesem Zweck ein Fragebogen zur Verfügung, der online ausgefüllt oder auch ausgedruckt und auf dem Postweg eingeschickt werden kann. Die Ergebnisse der zweiten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung werden als Auswertungen in den Pilot-Lärmaktionsplan Teil B einfließen. Auch dieser Plan enthält noch keine konkreten Maßnahmen sondern stellt die politischen Aktivitäten den konkreten Bedürfnissen gegenüber.

Schwarz setzt auf rege Bürgerbeteiligung: „Eine konstruktive Beteiligung für das Projekt ist sehr wichtig. Das Eisenbahnbundesamt ist dabei auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger. Nutzen Sie diese Chance“, so Schwarz.

 

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