THW Forchheim präsentiert sich in Berlin

Sie kommen in Notlagen, bei Hochwasser, Sturm oder Schneemassen. Bei der sprichwörtlichen Katastrophe rücken sie mit ihrem Equipment an und helfen, wo nötig. Um ihre Fähigkeiten vorzustellen, präsentierten sich rund 400 ehren- und hauptamtliche THW-Vertreterinnen und -Vertreter aus ganz Deutschland den Mitgliedern des Bundestages in Berlin. Mit dabei auch das THW Forchheim und als treuer Unterstützer der Bamberg-Forchheimer Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz.

Unter dem Motto „MdB trifft THW – Sicherheit im Blick“ informierte das THW unter anderem über das ehrenamtliche Engagement im THW und seine neue Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung. An interaktiver Stationen lernten die Abgeordneten die Einsatzbereiche des THW kennen. Insbesondere informierten THW-Helferinnen und -Helfer in der neu konzipierten Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung über ihre Kompetenzen, darüber Kommunikationsnetze mit Strom zu versorgen sowie darüber, wie es gelingen kann, weitere kritische Infrastrukturen in Deutschland aufrecht zu erhalten.

„Hier konnte man heute einen guten Überblick über die Einsatzbereiche unseres THW bekommen. Wir Abgeordneten analysierten unter anderem Wasser aus der Spree, erfuhren mehr über die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr sowie über die Unterstützung von Friedensmissionen der Vereinten Nationen im Ausland“, zeigte sich Andreas Schwarz beeindruckt. „Das war eine wichtige Aktion, um die Bandbreite kennenzulernen und umso mehr das freiwillige Engagement der THW-Helferinnen und Helfer schätzen zu lernen“, so der Bundestagsabgeordnete.

Auch der Ortsbeauftragte im Ortsverband Forchheim, Chiristian Wilfling freute sich über das Treffen: „Zuerst darf ich mich im Namen des THWs bei Herrn Andreas Schwarz für sein unermüdliches Engagement für das Technische Hilfswerk bedanken! Das THW ist auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel. Neben den noch fehlenden Mitteln zur Umsetzung des Rahmenkonzeptes ist es dem THW auch ein zentrales Anliegen, sich bei der Abrechnung von örtlichen Einsätzen mit den Feuerwehren zu synchronisieren, d.h. wenn die Feuerwehr keine Rechnung stellt, dann wird es auch keine Rechnung vom THW geben. Dadurch kann man den Berührungsängsten und einem „Nicht-Einbinden“ der vorhandenen THW-Ressourcen aus Kostengründen in vielen Landkreisen entgegenwirken. Dazu müssen aber die finanziellen und verwaltungstechnischen Voraussetzungen geschaffen werden.
Zum Glück klappt im Landkreis Forchheim die Zusammenarbeit aller Blaulichtorganisationen sehr gut!
Ein weiteres großes Ziel ist eine bessere Schlagkraft bei der Bewältigung größerer Stromausfälle (Stichwort: Schutz Kritischer Infrastruktur) – hier braucht man Mittel zur Anschaffung von Notstromanlagen sowohl für das Einspeisen in das örtliche Netz oder in öffentliche Gebäude als auch zur Sicherstellung der Betriebs- und Kommunikationsfähigkeit der THW-Unterkünfte selbst“, so Wilfling abschließend.

Foto: Malte Stache

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