Werkverträge und Leiharbeit Thema am 1. Mai

Zum Tag der Arbeit am 1. Mai erinnert der SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz daran, dass Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt auch heute noch keine Selbstverständlichkeit ist. „Es gibt viel, für das es sich lohnt, am 1. Mai auf die Straße zu gehen.“ Schwarz wird sich darum auch beim traditionellen Demonstrationszug der Gewerkschaften am 1. Mai vom Bamberger Bahnhof zum Grünen Markt einreihen.

Die SPD-Bundestagsfraktion in Berlin setzt sich für die Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen, für ein Entgeltgleichheitsgesetz, die Zukunft der Arbeit in Zeiten der Digitalisierung sowie für die Stärkung der Rente ein.

Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität – dafür treten die Sozialdemokraten seit mehr als 150 Jahren ein „Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen auch von ihrer Arbeit leben können.  Niemand darf aufgrund seines Geschlechts, seiner Herkunft oder Hautfarbe diskriminiert werden. Soziale Absicherung und Gerechtigkeit ist auch heute keine Selbstverständlichkeit. Sie muss tagtäglich neu erkämpft werden“, betonte Schwarz.

Die SPD treibe deswegen wichtige Themen im Sinne der Beschäftigten voran – allen voran das Gesetz zur Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen. „SPD-Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, den die Unionsparteien lange blockiert haben, obwohl er den Koalitionsvertrag umsetzt. Auf Druck der SPD geht er nun in die Ressortabstimmung. Wir brauchen ein deutliches Signal an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dass diese Bundesregierung die Kraft hat, ihren Alltag zu verbessern“, so Schwarz.

Außerdem wolle die SPD mehr Gerechtigkeit für Frauen auf dem Arbeitsmarkt: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – das wollen wir mit dem Entgeltgleicheitsgesetz erreichen“, so Schwarz. „Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern ist mit 21,6 Prozent noch immer zu hoch.“

Schwarz berichtete, dass seine Fraktion im Bundestag Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles in dem Vorhaben unterstützt, im Herbst ein Gesamtkonzept zur Alterssicherung in Deutschland vorzulegen. „Gerade bei einem so wichtigen Thema wie der Alterssicherung brauchen wir jetzt keine Schnellschüsse, sondern setzen auf ein solides und umfassendes Konzept. Wir wollen, dass das Sicherungsniveau auf dem jetzigen Stand bleibt“, erklärte der Finanzpolitiker.

Außerdem will die SPD die Zukunft der Arbeit mitgestalten. „Ich denke, dass die digitale Zukunft der Arbeit mehr Chancen als Risiken birgt – vorausgesetzt, sie wird richtig gestaltet. Unsere Aufgabe ist, zukünftig dafür zu sorgen, dass der Mensch bei all diesen Veränderungen nicht auf der Strecke bleibt. Das heißt ganz besonders: Wir müssen Fort- und Weiterbildung ausbauen und stärken, damit möglichst viele Menschen beruflich mithalten können“, so Schwarz.

Letzte Beiträge

Links